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Manfred Probst SAC

Lebensweg eines Glaubenszeugen

Das von Richard Henkes erhaltene Schriftgut besteht in der Hauptsache aus Briefen und Postkarten sowie aus fünf Berichten bzw. Abhandlungen, von denen
zwei gedruckt wurden. Dabei verdienen im Blick auf die angestrebte Seligsprechung
des am 22. Februar 1945 im KZ Dachau an Flecktyphus verstorbenen
Pallottinerpaters seine fünfundzwanzig erhaltenen Briefe aus dem KZ Dachau
besondere Beachtung und Wertschätzung, weil die von ihm selbst stammenden
Zeugnisse seines Denkens und Handelns unmittelbaren Einblick in sein Selbstverständnis geben. Will man eine Biografie schreiben, muss man diese persönlichen Dokumente ergänzen durch die Wahrnehmung und Zeugnisse anderer
über Richard Henkes. Es gibt davon eine ganze Reihe dank früherer Bemühungen
von P. Ludwig Münz SAC, einem Landsmann von P. Henkes, und P. Wilhelm
Schützeichel SAC, einem unermüdlichen Wegbereiter der Causa Henkes. Es hat aber seinen eigenen Reiz, eine Persönlichkeit nur aus ihren Selbstzeugnissen
kennen
zu lernen. Dafür gibt es aus der Literatur nicht wenige Beispiele. So will
diese Veröffentlichung einen authentischen Zugang zu dem originellen Menschen
und Priester Richard Henkes bieten, der schon von seinem ersten Biographen
Georg Reitor als «Märtyrer der Nächstenliebe» bezeichnet wurde.
267 printed pages
Copyright owner
Bookwire
Original publication
2016
Publication year
2016
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