Düngemittel für den Garten, für Zier— und Nutzpflanzen gibt es zuhauf. Die Industrie bietet für alle Bereiche speziell hergestellte synthetische Dünger an. Die Folge von der großen Beliebtheit dieser Dünger sind seit Jahren überdüngte Gartenböden, Nährstoffauswaschung und dadurch eine Belastung des Grundwassers. Dabei hält die Natur selbst alles für die Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen bereit. Natürliche Dünger, die aus pflanzlichen und tierischen Abfällen entstehen, wie Kompost, Bokashi, Wollprodukte und aus Pflanzen hergestellte Brühen und Jauchen sind bestens geeignet, um Wachstum und Gedeihen von Zier— und Nutzpflanzen im Garten und auf Terrasse und Balkon zu fördern. Durch die langsam freigesetzten Nährstoffe ist eine Überdüngung kaum möglich, als “Nebeneffekt” beim Einsatz vieler natürlicher Dünger kommt es zu einem gesunden und lockeren Boden, außerdem wird die Humusbildung gefördert.
Warum ein gesunder Boden so wichtig ist, welche Nährstoffe Pflanzen brauchen, wie Pflanzenstärkungsmittel wirken und warum auch die Herkunft mancher natürlicher Dünger “unter die Lupe” genommen werden muss, darauf gehen die beiden Autoren eingehend ein. Sie stellen die verschiedenen natürlichen Düngemittel vor, erklären, wo ihre Einsatzbereiche liegen und gehen der Frage nach, was es mit veganen und homöopathischen Düngemitteln auf sich hat.