Münchenstein, 1938: Im Atelier der Tonfilm Frobenius liegt der Schauspieler Robert Alberti tot auf dem Boden. Das Requisitenmesser, mit dem seine Kollegin Hilde Ehinger auf ihn eingestochen hat, wurde ausgetauscht. Die Studenten Max und Simon, die sich als Statisten ausgegeben und so in die Dreharbeiten eingeschlichen haben, verlassen fluchtartig das Studiogelände. Ausgerechnet Simon hat das Messer vor der Szene aus der Garderobe geholt, wo die Schauspielerin es vergessen hatte. Als vor den Nationalsozialisten aus Deutschland geflohener Emigrant darf er keinesfalls ins Visier der Polizei geraten. Dennoch wird er identifiziert und zur Fahndung ausgeschrieben. Um seinen Freund zu schützen, will Max den wahren Täter finden. Dass sein Patenonkel die Ermittlungen als Kriminalkommissär leitet, macht die Sache nicht eben einfacher. Denn dieser weiss genau, wo er suchen muss.
Mit seinem augenzwinkernd erzählten Debütroman legt der bekannte Sachbuchautor Thomas Blubacher einen spannenden, tempo— und wendungsreichen Kriminalroman vor, der gleichzeitig ein stimmungsvolles Porträt des Basler Kulturlebens der späten 1930er-Jahre ist.