Während der Corona-Pandemie grassiert neben dem Virus eine ungekannte kollektive Beklemmung. Wie lässt sich diese bewältigen?
Nach der Verabschiedung der Religion aus unseren „entzauberten“ modernen Zeiten scheinen religiöse Ressourcen nicht mehr zur Verfügung zu stehen. Alte Begriffe und Dogmen der Kirchen werden nicht mehr verstanden. Die Suche nach Ersatz — in der Esoterik oder im Fundamentalismus — führt ins Leere.
Wie kann eine zeitgemäße Religiosität aussehen, die die Freiheit des Menschen ebenso ernst nimmt wie sein Bedürfnis nach Transzendenz? Das Buch spürt in der heutigen Dichtung, Malerei, Philosophie und ökologischen Achtsamkeit neue Formen von „Religiosität“ auf, die auch heute tragen und trösten können. Davon könnten auch die Kirchen lernen.