Im Jahr 1526 wütet die Pest im Glarnerland und macht den 12-jährigen Bauernsohn Balthasar Hauser zu einem Vollwaisen, denn nachdem sein Vater bereits dem Krieg gegen Italien zum Opfer fiel, erliegt kurz darauf seine Mutter dem Schwarzen Tod. Balzli wird von den Wirren der Zeit mitgerissen und irrt auf der Suche nach seinem persönlichen Glück durch das zerrüttete Glarnerland. Die religiösen Glaubenskriege, ausgelöst durch die Reformation, spalten Europa und reißen auch das Glarnerland auseinander. Bündnisse werden zunichte gemacht, Freundschaften werden zu Feindschaften und neue religiöse Strömungen entwickeln sich. Aus der Perspektive des Balthasar Hauser beschreibt Alfonso Hophan die geschichtlichen Ereignisse und den gesellschaftlichen Wandel emotional eindringlich und literarisch raffiniert.