Oskar Ehrenstein begleitet seine Frau nur aus einem Grund zum Wiener Philharmonikerball 1973: In dieser illustren Gesellschaft werden Geschäftsbeziehungen geknüpft. Üblicherweise gehen die Ehrensteins den Rest des Abends getrennte Wege, doch diesmal weckt Oskars merkwürdiges Benehmen die Neugier der gnä' Frau: Was verbindet Oskar mit Felix Hall, dem Leiter eines Theaters am Spittelberg? Kurz vor der Mitternachtsquadrille kommt es im Foyer zum Eklat: Halls Regisseur und dessen Frau, die Ex-Primadonna Conetotti, liefern sich ein heftiges Wortgefecht mit dem Geldgeber der Opernproduktion. Diese Geschäftsbeziehung jedenfalls ist beendet. Ehe Frau Ehrenstein sich's versieht, hat man sie zur Mäzenin erkoren — eine Rolle, in der sie sich gefällt: Sie liebt das Theater, und als Hobbydetektivin vermutet sie, dass mehr hinter den Ausbrüchen der Signora steckt. Bald gesteht die Operndiva: Ein Unbekannter hat ihre Lebenslüge enttarnt und fordert Schweigegeld — Geldübergabe auf dem Opernball. Doch der Erpresser hat seine Rechnung ohne Frau Ehrenstein gemacht.