Die Geschichte Pompejis ist mit dem Ausbruch des Vesuv im Jahr 79 n. Chr. noch lange nicht zu Ende. So manches Leben nahm dort eine schicksalhafte Wendung. Unzählige Künstler, Schriftsteller und Herrscher ließen sich in den Straßen von Pompeji inspirieren. So auch Ingrid D. Rowland.
Sprachlich elegant und ergreifend persönlich erzählt die preisgekrönte Historikerin vom Nachleben der antiken Stadt: Wie der Isis-Tempel den pubertierenden Mozart zur ›Zauberflöte‹ inspirierte, wie sich Renoir an der Maltechnik der Nackten auf den pompejanischen Fresken berauschte oder der japanische Kronprinz Hirohito seine erste Auslandsreise dorthin antrat.
Rowland lenkt unseren Blick dabei immer auch auf die Schönheit der Kunstwerke dieser berühmten toten und zugleich eigentümlich lebendigen Stadt. Ihr gelingt es, die Anziehungskraft von Pompeji mit der ihr eigenen profunden, humorvollen und leichten Weise spürbar werden zu lassen.