In 15 Kurzgeschichten begegnen Sie Menschen in Alltagssituationen und in tiefen Lebenskrisen. Menschen, die angesichts ihrer Vergangenheit kaum noch Hoffnung haben oder mit schier unüberwindbarem Leid in der Gegenwart konfrontiert sind. Alzheimer, Ehebruch, Behinderung, Unfalltod, Abtreibung, ein Amoklauf — alles so nah an der Realität, dass es schmerzt. Und doch: Mitten in den Stürmen, in der Verzweiflung und Einsamkeit erhalten die Hauptpersonen und auch Sie als Leser neue Hoffnung und Perspektive.
Obwohl die Geschichten alle rein fiktiv sind, spürt man, dass Irmgard Grunwald weiß, wovon sie schreibt. 2001 stellte man bei ihr ALS fest, eine degenerative Erkrankung des motorischen Nervensystems, die u.a. zu einer vollständigen Lähmung führte. Die Geschichten in diesem Buch schrieb sie über einen sprachgesteuerten Computer. Ihre Erfahrung zeigt: Gott ist da, mitten im Leid. Und er ist der Urheber aller Hoffnung.
Mit einem Vorwort von Rolf Höneisen, Chefredakteur der Magazine ethos und factum.