Große Schriftstellerinnen wie Patricia Vandenberg, Gisela Reutling, Isabell Rohde, Susanne Svanberg und viele mehr erzählen in ergreifenden Romanen von rührenden Kinderschicksalen, von Mutterliebe und der Sehnsucht nach unbeschwertem Kinderglück, von sinnvollen Werten, die das Verhältnis zwischen den Generationen, den Charakter der Familie prägen und gefühlvoll gestalten.
Mami ist beliebt wie nie! Unsere Originalreihe hat nach über einem halben Jahrhundert nun bereits mehr als 2.800 neue, exklusive Romane veröffentlicht.
Eine sympathische Familie lebt vor, wie schön das Leben sein kann, wie man mit den kleinen und großen Sorgen des Alltags souverän umgehen, wie man Probleme meistern, wie man existentiellen Nöten tief empfundene Heiterkeit und Herzenswärme entgegensetzen kann.
Mami ist als Familienroman-Reihe erfolgreich wie keine andere!
Marion Spilling stellte das Eierkörbchen auf den Tisch. Sie rückte die Vase mit den Himmelsschlüsseln ein wenig nach links, dorthin, wo das Gesteck auf Dietrich wartete. Es war gleich zehn. Der Kaffee duftete, und da die Sonne schon recht warm durch das Fenster schien und ihre Strahlen genau auf die Butter richtete, mußte auch das Butternäpfchen den Platz wechseln. Im Schatten war es besser aufgehoben. Nina, die vierjährige Tochter der Spillings, saß schon seit geraumer Zeit auf ihrem Stühlchen. Aufmerksam beobachtete sie jede Bewegung der Mutter. Von Zeit zu Zeit stieß sie einen Seufzer aus. Es war nicht leicht einzusehen, warum sie immer noch nicht ihren Kakao bekam. Plötzlich stemmte sie die Ellbogen auf den Tisch. “Mami, warum kommt Papi nicht?” «Weil er etwas länger schläft, mein Schatz.” «Dann mußt du ihn wecken. Ich hab' Hunger. Oder soll ich mal anfangen?” Marion trug das bayerische Dirndl, das Dietrich ihr im letzten Herbst vom Münchener Oktoberfest mitgebracht hatte. An ein dunkelblaues Mieder reihte sich ein gestreifter Rock. Darüber war eine weinrote Schürze gebunden. Ein weißes Blüschen lugte an den Ärmeln und aus dem Ausschnitt hervor und unterstrich die gesunde Farbe von Marions Décolleté und ihrem feinen Gesicht. Da sie ihr mittelbraunes Haar zu einem Zopf geflochten hatte, sah die achtundzwanzigjährige Marion wie ein junges Mädchen aus.