Es ist doch alles so einfach und schön! Da stehen zwei Tore, das Spielfeld ist vorgegeben, und wer den Ball öfter zwischen den beiden Pfosten unterbringt, gewinnt. Dann gibt es noch ein paar Regeln zum Drüberstreuen, ein paar farbige Karten zum Herzeigen, die Abseitsregel, und das war es — fertig ist die Sportart Fußball. Hätte eigentlich jeder von uns erfinden können, wenn sie nicht schon erfunden gewesen wäre.
Doch wenn aus dem Hobby eine Profession wird, wird Fußball auch kompliziert. Plötzlich klopft niemand mehr aufmunternd auf die Schulter, wenn man eine Großchance versiebt hat, sondern wird vom Vorstand oder Trainer gerügt — unter vier Augen, oder ganz öffentlich. Es ist nicht mehr so, dass sich kaum niemand dafür interessiert, wie das Gekicke mit den Kumpels gelaufen ist, sondern plötzlich applaudieren oder verdammen 10.000 oder 30.000 oder noch mehr Zuschauer jeden Pass und jeden Schuss. Von wegen elf Freunde. Fußball ist ein Business, das Millionen von Euro verschiebt, in dem auf höchster Ebene um Summen geht, die für “Otto Normalverdiener” nicht realisierbar und nicht mehr vorstellbar sind.
Und früher oder später erkennt man, dass es ohne Berater nicht geht.
Der Berater kennt sich aus in der Fußballszene. Er hat ein Netzwerk an Kontakten. Und er ist bereit, seinen gesamten Tag, alle 24 Stunden, in den Dienst des Spielers zu stellen. Der Berater macht nicht das Fußballspiel für den Spieler einfacher, doch er macht es ihm einfacher, sich einzig darauf zu konzentrieren. Alle anderen Aspekte des täglichen Lebens werden ihm abgenommen bzw. von ihm ferngehalten. Interessierte Vereine, Unternehmen, Medien, die allesamt etwas von diesem Spieler wollen, landen bei ihm. Und der Kicker selbst kann in Ruhe trainieren und spielen und regelmäßig mit dem Berater abklären, was so ansteht.
Klaus Kern ist solch ein Berater. Hier ist sein Buch. Es hilft, das «Business Fußball» besser zu verstehen.