Ein Leben in sechs Bildern — ein Panorama des zwanzigsten Jahrhunderts
«Amrita» heißt in der hinduistischen Mythologie das Elixier der Unsterblichkeit, das die Götter durch Aufschäumen des «Milchozeans» gewinnen. Und Amrita ist der Vorname der indischen Malerin Amrita Sher-Gil (1913–1941) — eine der großen Unbekannten der Malerei. Ihr kurzes Leben taumelt wie ein wilder Traum durch die Wunder und Katastrophen des 20. Jahrhunderts.
Richard Weihe hat sich mit ihrem faszinierenden Leben beschäftigt und es zu einem Roman mit Bildern verdichtet. Er folgt ihren Spuren in die Pariser Salons und schaut in die Budapester großbürgerlichen Häuser; er wagt einen Blick in die Klosterschule in Florenz und hält in der Admirals-Bar des Passagierdampfers «Gneisenau» auf der Fahrt nach Indien inne.
Und nebenbei entsteht ein irritierendes Panorama der Zeit zwischen dem Ersten und dem Zweiten Weltkrieg — einem Zeitalter kultureller Revolutionen und bislang nie gekannter Barbareien.