Eine Journalistin quartiert sich in Sankt Georg ein. Ihr Auftrag: eine Reportage über das Institut zu schreiben, das hoffnungslose psychiatrische Grenzfälle betreut. Vera wird einer Gruppe von Patienten zugewiesen, deren Alltag sie zwei Wochen lang teilen soll — und nach anfänglicher Skepsis und zunächst eher widerwillig freundet sie sich schließlich mit der magersüchtigen Ylvi und den anderen „Freaks“ an.
Doch je wohler sich Vera in Sankt Georg fühlt, desto verstörender werden die Begegnungen mit dem rätselhaften roten Drachen: Er erscheint ihr immer und immer wieder — so lange, bis sie zu ahnen beginnt, dass es noch einen Grund geben muss, warum sie hier ist.
„Ein Roman, der einen auch lange nach dem Lesen nicht loslässt. Der es versteht, dunkle Kammern im Inneren des Lesers zu öffnen, von denen man glaubt — und hofft –, dass sie gar nicht da sind.“
Tanya Carpenter, Literaturportal LITERRA