Die Dreiecksgeschichte von “Leibarzt” Struensee und dem dänischen Königspaar Christian und Caroline Mathilde
Christian VII. besteigt 1766, als Siebzehnjähriger, den dänischen Thron. Seine Ehe mit der um zwei Jahre jüngeren Caroline Mathilde ist denkbar schlecht, die Regierungsgeschäfte führt weitgehend das Kabinett — bis ein deutscher Arzt die Bühne betritt: Johann Friedrich Struensee, ein engagierter Aufklärer, der nicht nur das Vertrauen des Königs gewinnt, sondern auch das der Königin.
Dario Fo rekonstruiert, gestüzt auf unveröffentlichte Dokumente und geheime Tagebücher, eine dramatische Dreiecksgeschichte und zugleich einen der entscheidensten Abschnitte der dänischen Geschichte, der das Land in die Moderne katapultiert. Packend, mitreißend und mit einer gehörigen Portion Ironie schildert Dario Fo hier Ereignisse, die für die europäische Aufklärung entscheidend waren und lässt uns teilnehmen an privaten Tragödien und gesellschaftlichen Umwälzungen.