Von realen Ereignissen inspiriert:
Gregor* bittet um ein Treffen. Wünscht sich eine Aussprache. Nach all der Zeit hat er sich also doch gemeldet und will Hanna* sogar sehen. Das überrascht sie, aber sie sagt zu. Er bestimmt den Ort: Ausgerechnet das Lieblingscafé von Hanna und ihm. So richtig wohl fühlt sie sich nicht bei dem Gedanken, ihn wiederzusehen, aber natürlich geht sie hin. Widerwillig. Am liebsten möchte sie sich der Situation nämlich entziehen. Was gibt's auch noch zu sagen? Ein Zurück ist sowieso nicht mehr möglich. Oder etwa doch? Hanna weiß, was sie will, und hofft einfach, es nicht zu bereuen, ihm nochmal Gehör zu schenken. Doch was er ihr zu sagen hat, gefällt ihr dann tatsächlich überhaupt nicht.
Das hat Folgen. Nach dem Gespräch ist sie völlig durch den Wind und das Schicksal spinnt seine Fäden. Eigentlich will sie nur schnell weg, doch dann kommt es zu einer brenzligen Situation — und wenn es um Leben und Tod geht, ändert sich eben alles. Getroffene Entscheidungen werden überdacht, Prioritäten hinterfragt. Und so bekommt Gregor noch eine Chance, seine Sicht der Dinge zu schildern. Aber entgegen Hannas Hoffnung ist das alles kein Missverständnis. Im Gegenteil: Gregor ist sehr klar in dem, was er will, und Hanna zerbricht förmlich daran. So hat sie sich noch nie gefühlt. Ihr Herz liegt in Scherben. Sie trauert um ihn; ihren Liebhaber, ihren Freund, ihren Herrn. Sie wird ihn nie wieder spüren, ihm nie wieder nah sein… oder? Warum muss sie das jetzt auch noch durchmachen? Es ist doch gerade sowieso alles schwer genug und Berlin ist jetzt auch nicht mehr das, was es früher mal für sie war…
Der sechzehnte Teil der 20-teiligen Kurzgeschichte um die Sub Hanna, ihren Dom Gregor und ihre leidenschaftliche Affäre in Berlin.
*Die Namen wurden für dieses Buch geändert.