Das Thema Resilienz und die Förderung von Schutzfaktoren hat in den Human— und Gesundheitswissenschaften in den letzten Jahren — verbunden mit dem Paradigmenwechsel von der Defizit— zur Ressourcenorientierung bzw. von der Pathogenese zur Salutogenese — eine zunehmende Bedeutung gewonnen. Resilienz und Resilienzförderung bezieht sich dabei nicht nur auf bestimmte Altersbereiche, sondern ist ein Querschnittsthema über die gesamte Lebensspanne hinweg. In diesem Buch wird das Resilienzkonzept deshalb konkret auf unterschiedliche Entwicklungsphasen bezogen: Die Bedeutung von Resilienz und entsprechende Fördermöglichkeiten werden für die frühe und spätere Kindheit, die Adoleszenz sowie das Erwachsenen— und hohe Alter dargestellt. Studierende und Praktizierende erhalten zahlreiche theoretische und praktische Hinweise, wie Resilienzförderung in den unterschiedlichen Lebensphasen gestaltet werden kann. Zusätzlich werden neue Felder, wie z. B. Familienresilienz und — neu in der 3. Auflage — Resilienzförderung von Studierenden, vorgestellt.