Bereits seit der Antike bezeichnet die “Melancholie” eine durch Schwermut und Trübsinn geprägte seelische Stimmung, die Dichter und Denker zu düsteren Selbstbeschreibungen inspiriert hat. Als Krankheitsbild spricht man heute eher von “Depression” und kann dabei einen weltweiten Trend feststellen: Neben einem alarmierenden Anstieg der Depressivität, der mit verschiedenen gesellschaftlichen Einflussfaktoren in Zusammenhang gebracht wird, nehmen auch die Folgelasten — etwa in Form von Arbeitsunfähigkeit, stationärer Behandlung und Frühverrentung — dramatisch zu.
Gesundheit und Lebensqualität der Betroffenen werden leider allzu leicht aufs Spiel gesetzt, da oft vorschnell starke Psychopharmaka verordnet werden. Wenn den psychischen Beschwerden jedoch unerkannte Mangelzustände zugrunde liegen, bleiben chemische Antidepressiva meist wirkungslos, und die Nebenwirkungen belasten das gefährliche Stimmungstief zusätzlich.
Der Kompakt-Ratgeber befasst sich sowohl mit dem Symptom “depressive Verstimmung” als auch mit der psychischen Erkrankung “Depression”; dabei stellt er vor allem zahlreiche nicht-pharmakologische, gut verträgliche Antidepressiva und alternative Therapiekonzepte in den Mittelpunkt:
— Anzeichen, Diagnosen und Ursachen der Depression
— Chancen und Risiken der pharmakologischen Behandlung
— körpereigene und pflanzliche Antidepressiva
— antidepressive Nährstoffe und Maßnahmen