Gutböse — gnadenlos gut, gnadenlos böse
16. Teil “Es war einmal in Italien”
Nun standen sie im Heuschober und hatten noch ein wenig Zeit, denn der Kirchgang der Familie Rossi war noch nicht zu Ende.
Traurig und gleichzeitig unbändig erregt dachte Sandrina an ihre heutige Aufgabe: die Anwendung der “Lehre des Fleisches”. Die Krähen erwarteten das von ihr — ohne das geringste Zögern. Ein nie erlebtes körperliches und seelisches Gefühl und ein Rausch ohnegleichen wären die Belohnungen für die 13-Jährige.
Etwas miaute hinter Alexio und Sandrina im Stroh. Die beiden Jugendlichen schauten sich schnell um.
Eine schwarze Katze stand da und leckte sich die Pfötchen: Gonzales, der pechschwarze Haus— und Hofkater auf dem Anwesen.
Und es war Alexio Caputo, dessen Augen einen diabolisch gefährlichen Glanz bekamen, als er den schlimmen Gedanken hatte und ihn mit unheilvoll erregter Stimme aussprach:
“Lass uns nachsehen, ob etwas Lebendiges in ihm ist.”
Zeitgleich begannen die Krähen in Sandrina Rossis Kopf zu wispern und zu flüstern:
Geh in die Küche — hol das Fleischermesser von Nonna Maria!
«Ein wahrhaft gutböses Drama trifft auf harten Horror und herbe Satire!
Die E-Book-Serie beinhaltet teilweise schonungslose Szenen und Obszönitäten und ist daher nur für Erwachsene geeignet, die nicht zartbesaitet sind!
Die satirisch gefärbten Lumen Gasmo/Thomas Benda — Romane sind kein Mainstream!»
