Der goldene Esel (lat. Metamorphoses libri bzw. Asinus aureus) wurde um das Jahr 170 n. Chr. von Lucius Apuleius — nach einer griechischen Vorlage von Lukian von Samosata — geschrieben. Der Text umfasst elf Bände. Es handelt sich hierbei um den einzigen lateinischen Roman aus der Antike, der vollständig erhalten ist.
Die Rahmenhandlung erzählt vom Leben eines jungen Mannes, der sich auf einer Reise nach Thessalien in Photis, die Magd seines Gastgebers Milo und dessen Frau Pamphile verliebt. Pamphile ist eine Hexe und verwandelt sich nachts mit Hilfe einer Salbe in einen Vogel. Der Erzähler beobachtet dies heimlich und will es auch versuchen, doch leider verwechselt die Magd die Salben, so dass er sich statt in einen Vogel in einen Esel verwandelt. Er muss nur Rosen fressen, dann verwandelt er sich wieder in einen Menschen. Doch nachts überfallen Räuber das Haus, er wird als Esel ein Teil der Beute. So wird er Zeuge vieler ungewöhnlicher, amüsanter und teils erotischer Abenteuer und hört zahlreiche Geschichten, bis ihm Isis seine menschliche Gestalt wiedergibt. (aus wikipedia.de)