Das zurückgezogene Leben des in Zürich wohnhaften Hans Keller, Kunsthistoriker und Sammler afrikanischer Stammeskunst, wird durch gelegentliche Bewusstseinsstörungen empfindlich durcheinander gebracht. Er versucht diese Gedächtnislücken zu verdrängen, doch als Jack, ein anderer Kunstexperte, Lebemann und Kampfsportler, wegen einer Expertise Kontakt mit ihm aufnimmt, beginnen sich die Ereignisse zu überstürzen. Bald wird klar, dass die zwei so unterschiedlichen Charaktere mehr verbindet, als ihnen lieb ist — so auch drei ungeklärte Todesfälle. Ein spannender Krimi über Selbsterfahrung und Verdrängung — nach “Kein Fall in Disentis?” (2010) und “Chur im Blues” (2013) der dritte Krimi von Duri Rungger bei orte.