Heinrich VIII. zählt & neben Elisabeth I. & zu den mächtigsten englischen Monarchen im 16.Jahrhundert. Ihm gelang es, durch eine weitsichtige Politik die Grundlagen für das ''englische Empire'' zu legen. Heute kennen wir diesen bedeutenden Herrscher meist nur aufgrund seiner vielen Ehen; wichtiger ist er aber aufgrund seiner Gründung der Englischen Staatskirche und der Auseinandersetzungen mit Parlament, Adel und den anderen europäischen Herrschern. Zudem bildete sich während seiner Regentschaft der frühmoderne Staat heraus, der die folgenden Jahrhunderte bestimmen sollte. Der Autor skizziert nur kurz Leben und Heiraten des Königs, legt jedoch danach den Schwerpunkt der Darstellung auf eine thematisch strukturierte Geschichte Englands in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts und auf die vielfältigen und wechselnden Beziehungen Heinrichs wie Englands zum Kontinent Europa.