„Im Gespräch brachte er vor, was für ein Wiedersehn er hier eben gefeiert hatte, fand aber nicht viel Anklang, fühlte sich fremd unter den jungen Leuten und wollte sich am Gartengitter verabschieden. Aber Sandra nahm seinen Arm, und, den andern vorangehend, begleitete sie ihren alten Freund bis zur Haltestelle der Straßenbahn, mit der er heimfuhr. Sie summte die Melodie des Steppentanzes. Er liebte sie von der Seite mit Blicken, aber wenn er sonst oft als Liebender so jung geworden war wie die Gefährtin, heut blieb er so alt, wie er war." Franz Hessel wollte in seinem Roman „Schicksal und Lebensgefühl dreier Generationen, im Bewusstsein eines alten Mannes gespiegelt, darstellen", und zwar „im beständigen Nebeneinander von Vergangenheit und Gegenwart, Erinnerung, Wirklichkeit und Wunschwelt". Der alte Mann, ein ehemaliger Bankdirektor in ärmlichen Umständen, ist eine merkwürdige Mischung von altem Preußen und Lebensgenießer. Von seiner Tochter zu einer Reise auf die Balearen eingeladen, bereitet er sich freudig auf die Reise vor, die doch schließlich zunehmend nur eine Reise in seinen Träumen, Gedanken und Erinnerungen wird und am (nie mehr niedergeschriebenen) Ende nahtlos in die Reise in den Tod übergeht. Hessel konnte den Roman nicht mehr vollenden, er starb 1941 im französischen Exil.