«Die Verschwörung der Fahrradfahrer» von Svetislav Basara ist ein jugoslawischer Kultroman, der im Original vor zwanzig Jahren erschien.
Die Geschichte beginnt im staubigen Keller einer Bibliothek in der serbischen Provinz und führt den Leser durch das fantastische Labyrinth einer fiktiven Dokumentation über eine uralte Bruderschaft. Diese geheimnisvolle Organisation — ein mystischer Orden der Fahrradfahrer — leitet, kraft ihrer Beherrschung der Zukunft, die Geschicke der Menschheit.
Die Fahrradfahrer treffen sich im Traum, in einer frei schwebenden durchsichtigen Kathedrale, wo sie auch Anweisungen von Ordensmitgliedern aus der Zukunft empfangen.
Ebenso satirisch wie fantasievoll lässt der Autor eine Fülle exzentrischer Figuren auftauchen, erfundene und historische Gestalten — von Karl dem Grässlic hen über Freud, Nietzsche, Sherlock Holmes bis hin zu Stalin.
Basara bedient sich ihrer, um die Einheit von Raum und Zeit in Frage zu stellen, und außerdem die These zu beweisen, dass Geschichte nie objektiv erzählt wird, sondern von jedem, wie es ihm passt.