Sollte der Fuchs einmal wiederkommen… Nach einer Schulzeit, die ihm außer dem Zeugnis der Reife menschlich wenig gebracht hat, leistet der neunzehnjährige Boris seinen Zivildienst an einer Schule für Geistigbehinderte ab. Hier erfährt er, dass es andere Sichtweisen und sinnvollere Lebensinhalte geben kann, als ihm vorher bewusst war. Vorurteilslos versucht Boris, den ihm durch diese Zivildienststelle angebotenen Weg zu gehen. Als er auf Angela trifft, die ihm mit ihrer spontanen und kompromisslosen Liebe überrumpelt, gerät er ins Schleudern. Er, der versucht hat, Menschen mit einer geistigen Behinderung als gleichwertig und gleichberechtigt zu akzeptieren und für ihre Rechte einzustehen, erkennt seine eigene Unzulänglichkeit und Hilflosigkeit, als er sich der Liebe dieses behinderten Mädchens ausgeliefert fühlt. Er versucht, sich zurückzuziehen, ohne ihr weh zu tun, und die Auseinandersetzung mit diesem Problem wird für Boris eine Erfahrung, die ihm sehr nahe geht.
(Der Buchtitel bezieht sich auf Antoine de Saint-Exupéry “Der kleine Prinz”)