Es ist der ganz besondere Liebesroman, der unter die Haut geht. Alles ist zugleich so unheimlich und so romantisch wie nirgendwo sonst. Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen, Vampire und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen ziehen uns wie magisch in ihren Bann.
Moonlight Romance bietet wohlige Schaudergefühle mit Gänsehauteffekt, geeignet, begeisternd für alle, deren Herz für Spannung, Spuk und Liebe schlägt. Immer wieder stellt sich die bange Frage: Gibt es für diese Phänomene eine natürliche Erklärung? Oder haben wir es wirklich mit Geistern und Gespenstern zu tun? Die Antworten darauf sind von Roman zu Roman unterschiedlich, manchmal auch mehrdeutig. Eben das macht die Lektüre so phantastisch…
Moonlight Romance ist der Romantic Thriller der Extraklasse. Die besten Schriftsteller dieses Genres schreiben für Sie!
Als er sie in das Zimmer zog, spürte Liz etwas wie einen Widerstand. Es war, als bewege sie sich unter Wasser. Nachdem sie das Zimmer betreten hatte, veränderten sich die kahlen Wände. Die verblasste Tapete verschwand, blanke Wände wurden sichtbar. Wände voller hingekritzelter Worte. «In diesem Zimmer standen fünf Stockbetten. Hier schliefen zehn bis fünfzehn Kinder, die Kleinsten noch fast Säuglinge. Die Älteren hielten sie warm, denn einen Ofen gab es nicht.» Liz trat an eine Wand und versuchte, die Worte zu entziffern. Sie waren voller Fehler, teilweise verschmiert, so als habe jemand versucht, sie abzuwischen. Doch die Botschaft war allen gemeinsam: Hilfe! Es waren verzweifelte Bitten um Brot und Wärme, um Schutz vor Schlägen und noch grausamerer Misshandlung. «Pat ist tot.Es war Frühling in Boston. Ein wetterwendischer Apriltag mit Sonne, Wind und kurzen, leichten Schauern war zu Ende gegangen. Gegen Abend hatte der Wind, der vom Atlantik kam, aufgefrischt und die letzten Regenwolken landeinwärts Richtung Vermont geschoben. Über der Boston-Bai hatte die Sonne sich mit einer verschwenderischen Glut aus Gold und Karmesin verabschiedet.Nun spannte sich ein klarer, tiefschwarzer Nachthimmel über die Stadt, deren neonfarbener Widerschein den vollen Mond fast verblassen ließ. Es war noch zu kalt, um auf einer der zahlreichen Dachterrassen der City einen “Absacker” zu nehmen oder ein spätes Diner zu genießen. Das Nachtleben spielte sich drinnen ab, doch wer zu dieser späten Stunde noch unterwegs war, konnte die volle Scheibe des Mondes ab und an zwischen den Türmen der Büro— und Bankhäuser ausmachen.