Es ist der ganz besondere Liebesroman, der unter die Haut geht. Alles ist zugleich so unheimlich und so romantisch wie nirgendwo sonst. Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen, Vampire und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen ziehen uns wie magisch in ihren Bann.
Moonlight Romance bietet wohlige Schaudergefühle mit Gänsehauteffekt, geeignet, begeisternd für alle, deren Herz für Spannung, Spuk und Liebe schlägt. Immer wieder stellt sich die bange Frage: Gibt es für diese Phänomene eine natürliche Erklärung? Oder haben wir es wirklich mit Geistern und Gespenstern zu tun? Die Antworten darauf sind von Roman zu Roman unterschiedlich, manchmal auch mehrdeutig. Eben das macht die Lektüre so phantastisch…
Moonlight Romance ist der Romantic Thriller der Extraklasse. Die besten Schriftsteller dieses Genres schreiben für Sie!
Der Händedruck dieses Mannes war nicht nur kalt gewesen und beinahe wie ein Schraubstock. Zugleich hatte Didier den Eindruck gehabt, als dringe der andere gedanklich in seinen Kopf ein. Er konnte es nicht anders beschreiben. Es war so, als wühle er kurz, aber heftig in seinen Gedanken und Gefühlen. Es war eine schmerzhafte und beklemmende Erfahrung. Im Grunde wollte Didier nichts mit Jean van Delft zu tun haben. Der Mann war ihm unheimlich. Und doch hatte er keine andere Wahl. Michel und seine beiden Schläger saßen ihm im Nacken. Spielte er nicht mit, würde er dies bitter bereuen. Neumond, die dunkelste aller Nächte. Der Himmel über Paris war von einem tiefen Schwarz, dessen stumpfe Düsternis kaum vom Neon der Stadt erhellt wurde. Wie ein schwerer Druck, die Ahnung von etwas Bösem und Abseitigem lag die Dunkelheit über der Metropole an der Seine. Nichts vermochte diesen Albdruck zu lockern. Die Lichter der Stadt wirkten verwaschen und blass, selbst die Illumination der Ausflugsboote auf dem breiten Strom schien vergeblich gegen die Düsterkeit anzuleuchten. Es war Mitte September, die große Sommerhitze vorüber. In den Parks der Stadt lag noch der Duft nach Rosen und doch schlich in dieser Nacht ein kühler Wind wie der erste Vorbote der dritten Jahreszeit umher. An der Seine, gegenüber des Jardin des Plants waren zu dieser späten Stunde nicht mehr viele Menschen unterwegs. In der Nähe gab es unter einem Brückenpfeiler einen Treffpunkt von Obdachlosen. Obwohl die Gegend zu den besseren in Paris zählte, sahen Polizei und Stadtverwaltung großzügig über diesen “Schandfleck”