Der dritte und letzte Band der »Ontosophie« ist geprägt von Ackers naturwissenschaftlichem Hintergrund und von seinem umfassenden Interesse für das menschliche Verhältnis zum Unendlichen, wie es nicht zuletzt auch von spirituellen und insbesondere anthroposophischen und fernöstlichen Welterzählungen behandelt wird. Den Ausgangspunkt bildet seine Auseinandersetzung mit mathematischen und physikalischen Phänomenen, wobei er über ihren weltanschaulichen Gehalt im engeren Sinne weit hinausgeht und Überlegungen zu übersinnlichen und transzendenten Gegenständen anschließt. Als unerschrockener Denker macht Acker sich ein letztes Mal frei von Vorannahmen, Vorurteilen und den dazugehörigen Sprachkonventionen, um Raum zu schaffen für das Unberechenbare und das Abenteuer. Spuk, Parallelwelten, Telepathie und die Rätsel der Quantenphysik — unterhaltsam und immer um seine Leser_innenschaft bemüht, manchmal auch mit derbem Zugriff führt er uns durch seine verwinkelten Gedankengänge, hin zu den großen Fragen und den sprichwörtlichen letzten Dingen.