Das Anliegen der Ontosophie besteht darin, evolutionär und kulturell verzerrte Vorstellungen von dem, was Denken und Realität seien, herauszustellen und sie via Bewusstwerdung zu durchschauen. Darüber hinaus soll sie eine adäquatere Beschreibung der Wirklichkeit liefern. Der erste Band dieser insgesamt auf drei Bände angelegten Edition der Schriften Berndt Ackers besteht aus einem kürzeren ersten Teil, in welchem Acker das Programm der Ontosophie vorstellt und sich mit inhaltlichen und methodischen Fragen und Zielen befasst. Zudem gibt er Hilfestellung zur Lektüre des Werks. Der umfangreichere zweite Teil der Ontosophie befasst sich mit den grundlegenden Strukturen und Formen des Denkens. In einer genauen und komplexen Analyse von Sprache, Denken, Gedächtnis, Bildern und Vorstellungen erarbeitet Acker die “Elementarteilchen des Denkens”. Damit wird der erste Band zum erkenntnistheoretischen Einstieg in ein groß angelegtes Projekt, in welchem zentrale Fragen der menschlichen Existenz thematisiert werden. Die Ontosophie als Ganze ist der Versuch, Antworten auf diese Fragen zu liefern und dabei gleichzeitig die tiefgründige Rätselhaftigkeit und unendliche Komplexität des Universums zu offenbaren. Dabei bleibt der Autor stets humorvoll und seinen unkonventionellen, tiefgründigen Gedankengängen treu.