In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
»Papa, wann kommst du endlich? Pauline und ich warten schon mit dem Frühstück!« Wie ein Wirbelwind kam Carlotta in Michael Müllers Arbeitszimmer gestürmt. Sie blieb kurz vor Papas Schreibtisch stehen, — und schon war sie wieder verschwunden. »Sofort, mein Schatz«, rief Michael seiner kleinen Tochter hinterher. Auch wenn es ihm schwerfiel, seine Arbeit zu unterbrechen, stand er von seinem Schreibtisch auf, um Carlotta in Paulines Wohnung zu folgen. Michael und seine Nachbarin Pauline van Bargen lebten in einem Mietshaus Tür an Tür. Sie waren eng miteinander befreundet, beide gingen in der jeweils anderen Wohnung wie selbstverständlich ein und aus. Auch Michaels Kinder, Carlotta und Madeleine, liefen, wann immer sie wollten, zwischen beiden Wohnungen hin und her. Als Michael die Küche der Nachbarin betrat, saßen Pauline und Carlotta bereits am Frühstückstisch. Nur Madeleine fehlte noch. »Wo ist denn Madeleine?«, fragte Michael verwundert. »Meine kleine Schwester ist wieder in ihr Zimmer gegangen«, erklärte Carlotta, indem sie herzhaft in ihr Frühstücksbrötchen biss. »In ihr Zimmer?«, fragte Michael erstaunt. »Warum denn das?« »Keine Ahnung.