Gottfried lebt Anfang der 1980er Jahre in Paris. Nach der Trennung von seiner großen Liebe versucht er, dem Liebeskummer zu entfliehen, indem er sich in seinem 2CV, einer Dyane, auf den Weg macht, ohne Ziel durch Frankreich. Doch der Schmerz des Verlustes begleitet ihn und wird nur momentweise durch die Musik aus dem Kassettenrekorder getröstet. Gottfried begegnet unterwegs den verschiedensten, oft bizarren Menschen, und da er offen und neugierig ist, erzählen sie ihm ihre Geschichte. Er reist von der Normandie nach Biarritz und trifft im Waschsalon eines Campingplatzes auf seine neue, große Liebe, Madeleine. Aber Gottfried ist schon einmal geflohen, aus Deutschland, vor seinem gewalttätigen, betrunkenen Vater. Die Erinnerung daran, dass er niemandem Vertrauen schenken darf, quält ihn. Er reist weiter zum Mittelmeer und wieder nach Norden. Die Menschen, denen er begegnet, zeigen ihm, wie sie mit ihrem Unglück umgehen und wie sie sich auf das Glück einer großen Liebe einlassen.
Andreas Bahlmanns Reise-Roman durch Frankreich ist witzig, schrill, traurig und anrührend, und wird mit multiplen Rock— und Pop-Klängen untermalt.