Der Liebesroman mit Gänsehauteffekt begeistert alle, die ein Herz für Spannung, Spuk und Liebe haben. Mystik der Extraklasse — das ist das Markenzeichen der beliebten Romanreihe Irrlicht: Werwölfe, Geisterladies, Spukschlösser, Hexen und andere unfassbare Gestalten und Erscheinungen erzeugen wohlige Schaudergefühle.
Cynthia Moore stand mit einem Glas Sekt in der Hand neben der Terrassentür von Dawn House und blickte zu Lady Litchfield hinüber, die inmitten der Gäste ihrer Tochter hof hielt. Die Einladung nach Dawn House hatte Cynthia überrascht. Immerhin gehörte sie nicht zu dem Kreis der Leute, die Lady Litchfield gewöhnlich um sich scharte. Auch wenn sie sehr vermögend war und immer wieder Mühe hatte, Mitgiftjäger abzuwehren, ihre Familie zählte nicht zum Adel. Doch da sie den Familienschmuck der Litchfields umgearbeitet hatte und die Mutter der Gastgeberin ihn an diesem Abend zum erstenmal trug, war man wahrscheinlich der Meinung gewesen, daß auch ihr eine Einladung gebührte. Um Cynthias Lippen huschte ein Lächeln, als sie daran dachte, wie Lady Litchfield mit ihrer Gesellschafterin das Für und Wider dieser Einladung erwogen hatte. Vermutlich sollte sie es als Ehre betrachten, an diesem Abend dabeisein zu dürfen. Wie gut, daß Lady Litchfield nicht ahnte, daß sie keine Lust gehabt hatte, an der Party teilzunehmen, und es sich erst im letzten Augenblick anders überlegt hatte. »Man fragt sich unwillkürlich, für wen diese Party veranstaltet wird«, bemerkte neben ihr ein dunkelhaariger Mann. Er wirkte irgendwie fehl am Platze, obwohl er vom Aussehen her es jederzeit mit den anderen Partygästen aufnehmen konnte. »Allerdings«, bestätigte Cynthia. »Gestatten Sie, daß ich mich vorstelle?« fragte er und neigte leicht den Kopf. »Mein Name ist Brian McArthur.« »Cynthia Moore.« »Ah, dann sind Sie die junge Dame, die für die Komposition verantwortlich ist, die Lady Litchfield heute abend zur Schau stellt.« Cynthia mußte lachen. »Sie scheinen nicht sehr viel von Schmuck zu halten, Mister McArthur.«