Denise von Schoenecker verwaltet das Erbe ihres Sohnes Nick, dem später einmal, das Kinderheim Sophienlust gehören wird. Die beiden sind echte Identifikationsfiguren. Dieses klare Konzept mit seinen beiden Helden hat die zu Tränen rührende Romanserie auf ihren Erfolgsweg gebracht.
“Vati! Vati!” Noch ehe Denise den Jungen zurückhalten konnte, war er ihren Armen entglitten. Wie ein Wiesel schlüpfte er jetzt zur Tür hinaus. Vor dem Haus holte er seinen Vater ein. “Ich will nicht hierbleiben, Vati. Nimm mich wieder mit. Bitte!”
Flehend schaute der sechsjährige Jan zu seinem Vater empor, dem Fabrikanten Kurt Buchwald. Der schluckte schwer an dem Kloß, der ihm die Kehle zusammendrückte. «Das geht nicht, Jan. Das weißt du doch.»
«Warum geht es nicht? Warum lässt du mich nicht zu meiner Mutti? Sie wartet doch auf mich. Ich habe ihr versprochen, dass ich wiederkomme», flehte der Junge mit tränenerstickter Stimme.