Lass dir, lieber Leser, bitte nicht die Besinnlichkeit rauben. Weder von den Rentiergeweih tragenden X-Mas-Fans, noch weniger aber von den Weihnachtsmuffeln, die das Christfest in die Heuchler&Konsum-Schublade zu stecken versuchen — du weißt ja, wie ähnlich sich die beiden Parteien in ihrer Unfähigkeit, kindliche Glückseligkeit von Kitsch zu unterscheiden, sind.
Begleite denn lieber die kleine Silvia und ihre sprechende Puppe in den Wald, um noch kurz vor der Bescherung das Christkind aufzuspüren, stehe dem armen Richard angesichts des entsetzlichen Wilden Heeres während der Kriegsweihnacht 42 bei, verfalle der bezaubernden Nixe Juveline am Reschensee — und nutze die freie Zeit zwischen den Jahren, um tief in die gleichermaßen befremdlichen wie anarchischen Gesetzmäßigkeiten des kindlichen Spiels vorzudringen.
In zahlreichen liebevoll illustrierten Geschichten wirst du viele alte Bekannte, wie das Christkind, St. Nikolaus, die wilden Perchten sowie den Weihnachtsmann und Knecht Ruprecht, wiedertreffen, aber auch den schwedischen Wichtel Tomte und Italiens wohl berühmteste Gabenbringerin — die Hexe Befana.