Bei diesem Büchlein handelt es sich um nichts weniger als um ein Werk der Schriftgelehrsamkeit. Die Herren Goethe-Forscher tun manchmal, als ob Goethe nur für sie gedichtet habe; er hat aber gar nicht für sie gedichtet.
Mit Goethe-Philologie und überhaupt mit Literaturkunde hat dieses bescheidene Werkchen nichts zu tun. Weder ist sein Herausgeber ein Zunftgelehrter noch wendet er sich an solche.
Er wendet sich an das Volk im besten Sinn des Wortes. Ihm möchte er damit ein weltliches Gebetbuch, ein Erbauungsbuch, ein Laienbrevier geben …