Als kleines Mädchen war es Laurie verboten, das Zimmer am Ende der Stufen zu betreten. Das war eine der vielen Regeln, die ihr kalter, distanzierter Vater aufgestellt hatte. Nun, in einem finalen Akt der Verzweiflung, hat ihr Vater seine Dämonen ausgetrieben. Doch als Laurie mit ihrem Ehemann und ihrer zehn Jahre alten Tochter zurückkehrt, um das Anwesen in Besitz zu nehmen, ist es, als weigere sich die Vergangenheit zu sterben. Laurie spürt, dass sie in den kaputten Regenrinnen lauert, sieht, wie sie aus einem leeren Bilderrahmen auf sie hinabstarrt, hört sie in dem modrigen Gewächshaus im Wald lachen… Zuerst denkt Laurie, dass sie sich alles nur einbildet. Doch als sie Abigail, die neue Spielkameradin ihrer Tochter, trifft, kann sie nicht anders, als ihre unheimliche Ähnlichkeit mit einem anderen kleinen Mädchen zu bemerken, das nebenan wohnte. Das nebenan starb. Mit jedem vergehenden Tag wächst Lauries Besorgnis, und ihre Gedanken werden immer beunruhigender.
Verliert sie, ganz wie ihr Vater, langsam den Verstand? Oder passiert diesem süßen kleinen Mädchen wirklich etwas Unaussprechliches?