Wer denkt, Deutschland habe in der Partei der Grünen eine Wahlmöglichkeit einer echten — nämlich ökologischen — Alternative, geht fehl. Peter Unfried, seit Jahren einer der analysefreudigsten Grünen-Beobachter und taz-Chefreporter, benennt in seinem Beitrag in Kursbuch 197 die Phasen, die die Partei seit ihrer Gründung durchlief und erklärt, wieso daraus keine politische Form entstehen konnte, die der Gesellschaft wirkliche ökologische Veränderungen hätten bringen können.